Blick auf die Höh‘

Menschenleben in Gefahr

Von Thomas Dohna

Vor einem Jahr hätte es für einige Menschen auf der Herforder Straße tödlich ausgehen können. Wie dreist und verantwortungslos muss man als Bauunternehmer, Bauleiter und Bauherr sein, um unter den Augen von Rathausmitarbeitern auf hochgefährliche Weise einen Giebel abzureißen. Die Geschichte haben Sie bestimmt auf unserer ersten Seite gelesen.

Die Konzequenz der Behören: Ein kräftiges „DU DU DU!“, kein Bußgeld, nichts. Dass der Bauherr und seine Leute ihre Lektion gelernt haben, kann man am weiteren Fortschritt der Sache beobachten. Der Fußgängerüberweg wird erst nach monatelangem Kampf des Seniorenbauftragten der Gemeinde halbherzig eingerichtet. Die Begründung der Gemeinde, die Wolfgang Glauer wiedergibt, ist haarsträubend: Dem Bauherren könnten nicht noch weitere Kosten zugemutet werden. Klar, wer eben auf illegale Weise 10.000 Euro einsparen musste und Menschenleben aufs Spiel setzte, will auch sonst nichts für die Sicherheit anderer aufwenden. Dass die Gemeindev…