Grüne wählen Bundestagskandidaten
Kreis Lippe. Die Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/ Die Grünen NRW hat ihre ihre Liste mit 50 Kandidatinnen und Kandidaten für die kommende Bundestagswahl gewählt. Unter großem Applaus der rund 280 Delegierten und vielen weiteren Gästen wurde Robin Wagener mit knapp 95 Prozent der Stimmen auf den aussichtsreichen Listenplatz 10 gewählt. Als Direktkandidat für den Wahlkreis Lippe I war Wagener bereits im August einstimmig nominiert worden, teilt der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen mit.
„Ich bin gerührt von dem eindeutigen Ergebnis und dem motivierenden Spirit des gesamten Parteitags“, zeigt Robin Wagener sich dankbar. In seiner Bewerbungsrede betonte der gebürtige Lipper, dass es für ihn Sinn von Politik sei dafür zu arbeiten, „dass Menschen in Freiheit das tun können, was sie lieben. Ob das nun hier in Lippe oder in Europa ist.“
Grüne Politik sei von Verantwortungsbewusstsein geprägt: „Mit uns gibt es keinen Krawallkonservativismus, keinen Hallodri-Liberalismus und kein Aussitzen in Rot. Wir reden über die Herausforderungen, hören zu und suchen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nach echten Lösungen. Nicht Meckern, sondern Machen. Mit den Menschen zusammen, die ja anpacken wollen.“ Wie diese Politik vor Ort wirken kann, zeigte der Bundespolitiker am sehr handfesten Beispiel von Hecken im Kalletal auf: das grün geführte Bundesumweltministerium fördert die Anpflanzung der Hecke und weiterer Säume im Rahmen des größten Naturschutzprojektes in der Geschichte der Bundesrepublik mit gut 500.000 Euro. Die Anpflanzungen sollen jedoch nicht nur vor Bodenerosion schützen und Artenvielfalt begünstigen, sondern vor allem die Dorfgemeinschaft vor den Folgen von Starkregenereignissen schützen. Wagener: „Grün wirkt auch hier in Lippe im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Und die Menschen zeigen, dass sie anpacken und gestalten wollen.“
Die Kreissprecher*innen Wiebke Kopsieker und Nik Riesmeier sehen in dem Wahlergebnis von 94,76 Prozent für den lippischen Bundestagsabgeordneten eine deutliche Bestätigung für seine bisherige Arbeit und seinen starken Rückhalt nicht nur im Kreis-, sondern auch im nordrhein-westfälischen Landesverband: „Mit diesem Listenplatz stehen die Chancen sehr gut, dass Robin Wagener die lippischen Interessen in Berlin weiterhin stark vertreten kann. Auch freut es uns, wenn er seine außenpolitische Arbeit fortsetzen kann. Wir halten es für wichtig, dass die Bundespolitik den jetzigen und zukünftigen Herausforderungen für Deutschland und Europa mit Haltung und Zuversicht entgegentritt – Robin Wagener hat diese Qualitäten bereits bewiesen und ist folgerichtig von den Delegierten wieder auf einem so aussichtsreichen Listenplatz aufgestellt worden.“
Gemeinsam mit dem Spitzenduo Robert Habeck und Annalena Baerbock sind die GRÜNEN bereits in den Winterwahlkampf gestartet. Dabei ist ihnen besonders wichtig, mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen und genau zuzuhören, wo der Schuh drückt – im Winter setzen sie dafür unter anderem auf das Format der „Küchentischgespräche“. Auch in Lippe freut sich Robin Wagener über Einladungen zu solchen Küchentischgesprächen. Wenn Sie Interesse an einem Gesprächstermin haben, melden Sie sich bitte unter info@gruene-lippe.de.
Die Grünen liegen in aktuellen Umfragen bundesweit bei 14 Prozent, die Partei hat seit dem „Ampel-Aus“ vor gut einem Monat über 20.000 neue Mitglieder dazugewonnen – gut 3.000 allein in NRW. Doch auch wenn die Grünen ihr bisheriges Spitzenergebnis von der Bundestagswahl 2021 wiederholen können, ist aufgrund der Wahlrechtsreform mit einer Verkleinerung der Bundestagsfraktion zu rechnen. Umso wichtiger ist die Positionierung auf der Landesliste.
Robin Wagener zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben in der Regierung gezeigt, dass wir Verantwortung auch dann übernehmen, wenn schwierige Entscheidungen zu treffen sind. Mit der Landesliste zum 21. Bundestag haben wir erneut in allen Bereichen kompetente und engagierte Kandidat*innen aufgestellt, sodass wir unser Land sozial gerecht und zukunftsfähig gestalten und seiner starken Rolle in Europa gerecht werden können.“