Die Folgen der fehlenden sozialen Kontakte älterer Menschen zu Anderen und ihren Angehörigen machen sich schon jetzt bemerkbar
Leopoldshöhe (ted). Alles im grünen Bereich, sagt Claudia Birkmann. Sie leitet die Seniorenresidenz Sielemanns Hof. Sie habe schon früh Zugangsbeschränkungen für das Seniorenheim vorgesehen. Jetzt sind Besuche nur noch in ganz bestimmen Fällen möglich. Die Folgen bei den Bewohnern würden sich in zwei bis drei Wochen zeigen.
Die Bewohner könnten telefonisch ihre Kontakte pflegen, sagt Birkmann. Auch innerhalb des Hauses seien die physischen Kontakte zwischen den Bewohnern reduziert worden. Alle Bewohner und ihre Pflegekräfte bleiben jetzt in ihrem Wohnbereich. Angebote wie das gemeinsame Singen seien eingestellt. „Bei uns greift ein Pandemieplan, wie wir ihn auch beim Auftreten des Novo-Virus auslösen“, sagt Birkmann. In den Wohnbereichen seien die Kontakte der Mitarbeiter zueinander auf das Nötigste beschränkt. „Wenn aber jemand nur mit zwei Pflegekräften zu betten ist, geht das eben nicht anders“, sagt Birkmann. Die Bewohner selbst dürfen nicht nach draußen. „Man macht sich …