An der Hütte, die in den vergangenen Jahren zum Advent im Hof der evangelisch-reformierten Kirche Leopoldshöhe aufgestellt war, kann man sich ab sofort zu Gesprächen treffen. Besucher Frank Schmidt (links) genießt einen alkoholfreien Punsch. Pfarrer Hendrik Meier und Annette Kerker stehen in der Hütte. Pfarrerin Kornelia Schauf stellt die AnsprechBar vor. Foto: Thomas Dohna
Statt eines Adventsmarktes gibt es im Kirchhof Kontakte
Leopoldshöhe (ted). Die Kirchen und andere Religionsgemeinschaften genießen auch während der Pandemie Freiheiten. „Wir wollen das nicht ausnutzen“, sagt Pfarrerin Kornelia Schauf. Deswegen gibt es jetzt statt des traditionellen Adventsmarktes die „AnsprechBar“ im Hof zwischen Kirche und altem Pfarrhaus am Marktplatz im Ortsteil Leopoldshöhe.
Was den Menschen während der Pandemie fehle, seien Gespräche, sagt Schauf. Die über den Gartenzaun und die in der Kirche, bei Treffen in der Gemeinde und anderswo. Seit den ersten Kontaktbeschränkungen im März bietet die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Leopoldshöhe die „Offene Kirche“ an. Fast täglich kämen Menschen, suchten die besondere Ruhe der Kirche, sprächen Gebete, zündeten Kerzen an und tankten so neue Kraft. „Wir wollen nicht immer still sein“, habe sich eine Gottesdienstbesucherin beklagt, erzählt Schauf. „Es muss doch ger…