Naturschützer sehen Regionalplan kritisch

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Dieser Teil des Naturschutzgebietes Windwehetal grenzt an den Ortsteil Schuckenbaum. Der neue Regionalplan sieht ihn als Teil des neuen Allgemeinen Siedlungsgebietes Schuckenbaum. Foto: Thomas Dohna

Eingriffe in Naturschutzgebiete werden abgelehnt

Leopoldshöhe (ted). Die Neufassung des Regionalplans für Ostwestfalen-Lippe und damit auch für Leopoldshöhe sorgt für Diskussionen. Acht neue Allgemeine Siedlungsgebiete soll es geben und eine Erweiterung des Gewerbegebietes Greste. Mitglieder des Naturschutzbundes (Nabu) Leopoldshöhe lehnen diese mögliche erhebliche Vergrößerung Leopoldshöhes ab.

Leopoldshöhe sei eine ländliche Gemeinde, wie alle politischen Parteien immer wieder deutlich betonen, schreibt der Sprecher der Leopoldshöher Gruppe des Nabu, Ewald Thies. Bei allen wichtigen Entscheidungen, so auch ganz bestimmt und besonders im Fall der Regionalplanung, solle das in erster Linie bedacht werden. „Die Gemeinde sollte sich nicht zu einem städtischen Lebensraum entwickeln“, meint Thies. Innerhalb der Nabu-Gruppe gebe es verschiedene Betrachtungsweisen, Vorstellungen und Blickwinkel zum Regionalplan, die Richtung sei aber eindeutig erkennbar.:

„Der Flächenverbrauch ist zu hoch.“

Dirk Rosenlicht, Amphibienschützer

Dirk Rosenlicht meint, dass nicht alle Vorschläge umgesetzt werden sollen. „Der Flächenverbrauch ist zu hoch und sollte eingeschränkt werden“, fordert er. Baulücken sollten geschlossen und der Ausbau innerhalb der Gemeindebereiche sollte bevorzugt umg…