Blick vom Kirchturm von Pfarrer Ulrich Rottschäfer
Entscheidungen sind unvermeidlich! Ob in Parlamenten, in Stadt- und Gemeinderäten, in Familie und Beruf, in Vereins- und Kirchenvorständen, vom Konfirmationstag bis zum Traualtar: das Leben ist voller Entscheidungen – mit allen Konsequenzen. Stattdessen zögern wir so gern: haben alle schon alles bedacht und gesagt? Manchem hilft ein Bibelwort: „Euer JA sei ein JA, euer NEIN ein NEIN. Alles andere stammt vom Bösen.“ (Matth. 5, V. 37). Das heißt erstens: Hab Mut zu deinen Entscheidungen! Wie viel „schwammiges Wischiwaschi“, endloses Diskutieren und Ausweichen vor nötigen Antworten erlebt man, statt endlich mal zu entscheiden. Das verantwortliche JA oder ein NEIN – das bringt die Sache voran! Ich höre auch eine Mahnung zur Verlässlichkeit. Da werden spitzfindige Verträge ausgehandelt, Dritte als Zeugen verlangt – weil wohl auf ein einfaches „Ja per Handschlag“ kein Verlass mehr ist. Dein JA und NEIN soll aber wahrhaftig, tatsächlich so gemeint sein. Und aufrichtig! Zu oft wird heutzutage ganz …