Windows 7 und das Virus

Dirk und Jannik Czychun beschäftigen sich seit mehr als einem Jahr mit der Umrüstung von Computern auf das Betriebssystem Windows 10. Grund ist die Einstellung des Supports für Windows 7, die 2015 von Microsoft angekündigt worden ist. Foto: Thomas Dohna

Die Fachleute von Leocom hatten in den vergangenen Monaten viel zu tun, um Computersysteme und Unternehmen vor dem Ausfall zu bewahren.

Leopoldshöhe (ted). Vor zwei Monaten hat Microsoft den Support des Betriebssystems Windows 7 eingestellt, jedenfalls für die meisten Nutzer. Dennoch hat die Mannschaft rund um Dirk Czychun von Leocom noch reichlich zu tun. Dabei spielt auch das Coronavirus eine Rolle.

Ein Betriebssystem macht einen Rechner erst lauffähig. Es ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Es sorgt dafür, dass viele Prozesse, die im Inneren des Computers ablaufen, den Nutzer nicht behelligen. Es bietet eine Oberfläche, auf der die Anwenderprogramme laufen. Noch vor einem Jahr hatte Windows 7 einen Marktanteil von mehr als 33 Prozent, obwohl Microsoft seit 2015 nur noch Sicherheitsupdates zu Verfügung stellte. Zum Vergleich: Der Marktanteil des Nachfolge-Systems Windows 10 stieg seit Februar 2019 bis heute von 56 auf 70 Prozent.