Hecken begrenzen am Freesenberg Wiesen. So muss es vor Jahrzehnten auf fast allen Ackerflächen in Leopoldshöhe ausgesehen haben. Fürstin Pauline förderte Anfang des 19. Jahrhunderts solche Hecken. Fotos: NABU Leopoldshöhe/David Mühlberger
Pauline fördert Anpflanzung von Hecken
Leopoldshöhe (ted). Mehr als 200 Jahre ist es her, dass eine erste bekannte lippische Initiative zum Pflanzen von Hecken aufrief. Der Naturschutzbund Leopoldshöhe weist darauf hin. Anders als heute sollten die Hecken nicht Vögeln und Insekten dienen, sondern helfen, Holz zu sparen. Gerade im Umfeld von Salinen kam es immer wieder zu Holzmangel.
Bis zur intensiven Nutzung von Stein- und Braunkohle ab dem frühen 19. Jahrhundert war Holz der Brennstoff schlechthin. Diese Nutzung stand in Konkurrenz zur Nutzung des Holzes als Baustoff. Darauf hebt die Initiative Fürstin Paulines ab, wie ein Zitat des Naturschutzbundes aus der Verordnung zeigt: „Lebendige Hecken haben in mancher Hinsicht einen großen Vorzug vor toten Zäunen, Planken und Riegelwerken. Nicht nur wird dadurch viel Holz gespart, sondern sie sind auch dauerhafter, geben eine feste Befriedigung, und gereichen selbst den Gärten und Feldern…