Flüchtlingshilfe Lippe e.V. richtet Schwerpunktberatung ein.
Kreis Lippe. Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat auch auf viele Geflüchtete aus diesem Land in Deutschland Auswirkungen. Bei manchen kommen zur großen Angst um ihre Familien auch neue Fragen zu ihrem Aufenthalt hinzu, heißt es in der Mitteilung der Lippischen Landeskirche.
Speziell für Afghan:innen, deren ursprünglicher Asylantrag in Deutschland abgelehnt worden war, hat die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. darum befristet eine zusätzliche Beratung eingerichtet. Denn z.B. für Menschen mit einer Duldung kann es aufgrund der veränderten Situation im Herkunftsland vorteilhaft sein, jetzt einen Asylfolgeantrag zu stellen. Dies muss aber sorgfältig geprüft und formuliert werden. Außerdem besteht diese Möglichkeit nur für relativ kurze Zeit nach der Veränderung in Afghanistan.
Die Afghanistan-Schwerpunktberatung ist vorerst auf 5 Monate ausgelegt. Sie richtet sich an alle in Lippe lebenden Afghan:innen, deren Asylantrag abgelehnt wurde. Die Beratung wurde vor allem durch e…