Scheune brennt an der Hövenstraße

Mi einem Schaumrohr decken Feuerwehrleute unter Atemschutz die Brandstelle ab, um Glutnester zu ersticken. Foto: Tim Freitag/Freitag TV
Mi einem Schaumrohr decken Feuerwehrleute unter Atemschutz die Brandstelle ab, um Glutnester zu ersticken. Foto: Tim Freitag/Freitag TV

Feuerwehr und DRK im Großeinsatz

Leopoldshöhe (ted). Der Schuppen stand schon im Vollbrand, als die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Leopoldshöhe und Oerlinghausen an der Einsatzstelle an der Hövenstraße eintrafen. Gegen 14.50 Uhr waren sie ausgerückt.

Anwohner der Helpuper Straße hatten starken Rauch aufsteigen sehen und die 112 gewählt. Die Leitstelle Lippe alarmierte unter dem Stichwort „Feuer 2 unklare Rauchentwicklung“ die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe und den Löschzug Helpup.

Zwei an der Brandstelle vorbeikommenden Feuerwehrleute aus einem Nachbarkreis hielten an und warnten die Bewohner eines in der Nähe des Schuppens stehenden Bauernhauses, unter ihnen auch Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Während der Anfahrt liefen weitere Notrufe bei der Leitstelle auf. Die erhöhte auf „Feuer 3“. Mit der Erhöhung werden mehr Einsatzkräfte alarmiert und es rücken mehr Fahrzeuge aus. Mit dabei sind dann auch die Polizei und die ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes Leopoldshöhe unter der Leitung von Christian Aufenberg. Letztere sollen die medizinische Versorgung der Feuerwehrleute sicherstellen.

Schaum liegt auf der Brandstelle. Feuerwehrleute unter Atemschutz suchen nach Glutnestern. Der Schuppen ist vollständige abgebrannt. Foto: Tim Freitag/Freitag TV
Schaum liegt auf der Brandstelle. Feuerwehrleute unter Atemschutz suchen nach Glutnestern. Der Schuppen ist vollständige abgebrannt. Foto: Tim Freitag/Freitag TV

Kurz nach der Alarmierung traf der erste Streifenwagen der Polizei an der Brandstelle ein. Sie meldete Explosionen und extremen Rauch. Es trafen immer mehr Notrufe bei der Leitstelle ein. Die erhöhte auf „Feuer 4“, was einem Vollalarm der Feuerwehr Leopoldshöhe gleichkommt. Der sogenannte Regelrettungsdienst rückte aus.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, stand der etwa zehn mal 20 Meter große Schuppen im Vollbrand. In ihm standen Autos, Benzinkanister und Gasflaschen. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Zugleich schützten sie das Wohngebäude vor einem möglichen Übergreifen der Flammen. Der Schaden dort blieb gering. Das Haus ist weiter bewohnbar.

In dem Schuppen standen Autos, Kanister und Gasflaschen. Foto: Tim Freitag/Freitag TV
In dem Schuppen standen Autos, Kanister und Gasflaschen. Foto: Tim Freitag/Freitag TV

Der Rettungsdienst betreute und versorgte inzwischen die Bewohner und die beiden Feuerwehrleute, die als Ersthelfer am Brandort waren. Sie hatten Rauchgas eingeatmet. Nach einer Untersuchung durch den Notarzt war keine weitere Behandlung nötig. Sie wie die Bewohner blieben unverletzt

Der Schuppen brannte vollständig nieder. Zur Ermittlung der Brandursache kam die Kriminalpolizei zum Brandort.

Ingesamt waren Feuerwehr, Rettungsdienst, das DRK Leopoldshöhe sowie die Polizei mit rund 60 Kräften im Einsatz. Während des Einsatzes blieb die Hövenstraße bis etwa 17 Uhr voll gesperrt.

Mit Material von Tim Freitag, Freitag tv