Eine trost-Agentur für kleiner werdende Kirchen

Martin Dutzmann ist Präsident des Gustav-Adolf-Werks der EKD. Foto: Andreas Duderstedt
Martin Dutzmann ist Präsident des Gustav-Adolf-Werks der EKD. Foto: Andreas Duderstedt

Martin Dutzmann ist jetzt Präsident des Gustav-Adof-Werkes

Kreis Lippe/Lage. „Fast alle Kirchen auf der Welt sind Minderheitskirchen. Könnte es sein, dass sie uns Wichtiges zu sagen haben?“ Diese Frage stellte Martin Dutzmann als Präsident des Gustav-Adolf-Werks (GAW) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Frage bekommt angesichts des sinkenden Anteils der Kirchenmitglieder eine neue Bedeutung. Erstmals gehören weniger als die Hälfte der Deutschen einer Kirche an. Dutzmann war früher Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche und anschließend Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Im Ruhestand steht er nun an der Spitze des GAW, heißt es in einer Mitteilung des Lippischen Landeskirche. In Lage-Billinghausen sprach er über „Die Kirche Jesu Christi als Diaspora aus Mehrheits- und Minderheitskirchen“.