Schäden an Buchen als Dürrefolge

Gefällte Buchen, deren Stämme innen von Pilzen befallen sind, deutlich zu erkennen an den schwarzen Verfärbungen. Foto: LVL
Gefällte Buchen, deren Stämme innen von Pilzen befallen sind, deutlich zu erkennen an den schwarzen Verfärbungen. Foto: LVL

Landesverband musste kranke Bäume fällen

Kreis Lippe. Das massive Baumsterben in den vergangenen Dürrejahren in Lippe betraf vorrangig die Fichten. Als Flachwurzler hatten sie in Perioden extremer Trockenheit dem Borkenkäfer nichts entgegenzusetzen und starben großflächig ab. Ihr Anteil in den Landesverbandswäldern sank von ursprünglich 20 Prozent auf acht Prozent. Doch nun macht auch die Buche, die in Lippe bis vor wenigen Jahren optimale Wuchsbedingungen vorfand, den Kolleginnen und Kollegen in der Forstabteilung Sorgen.

Seit vergangenem Jahr registrieren sie zunehmend Schäden an älteren und alten Buchen, die darauf hindeuten, dass auch diese Baumart unter den Folgen des Klimawandels leidet, schreibt der Landesverband in einer Mitteilung.

„Wir beobachten in all unseren Wäldern geschädigte Buchen, und zwar zuerst an südwestlichen Hanglagen, wo vor allem im Sommer eine sehr starke Sonneneinstrahlung wirkt“, erläutert Jan-Otto Hake, Leiter der Forst-abteilung des Landesverbandes Lippe. Zunächst träten Vergilbungen …