Jakobskreuzkraut ist giftig

Gelb blüht das Jakobskreuzkraut an Wegesrändern, Böschungen oder in Gewässernähe. Das giftige Kraut breitet sich immer weiter aus. Foto: WLV
Gelb blüht das Jakobskreuzkraut an Wegesrändern, Böschungen oder in Gewässernähe. Das giftige Kraut breitet sich immer weiter aus. Foto: WLV

Warnung der Landwirtschaftverbandes

Kreis Lippe: Das giftige, gelb blühende Jakobskreuzkraut ist derzeit vielerorts an Wegesrändern zu finden. In den letzten Jahren hat es sich in NRW besonders auf wenig genutzten Weiden, Brachfeldern sowie an Böschungen und gerade entlang der Gewässer stark ausgebreitet, schreibt der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband in einer Mitteilung

„Wir Landwirte beobachten diese Entwicklung mit Sorge“, so Kreisverbandsvorsitzender Dieter Hagedorn. Das Jakobsgreiskraut, wie es auch genannt wird, „kann lebensbedrohliche Leberschäden bei Weidetieren wie Pferden und Rindern verursachen“. Der Instinkt der Tiere sorge zwar dafür, dass sie es während der Blüte nicht fressen, doch sobald es im Heu landet, ist es für Rinder und Pferde nicht mehr als die Giftpflanze zu erkennen. Die Folge: „Im getrockneten Zustand – versteckt in Heu oder Silage – nehmen die Tiere es unbewusst zu sich“, das habe schwere gesundheitliche Folgen für die Tiere.

Darum sei es dringend n…