Drei Bürgermeisterkandidaten

Am Sonntag, 14. September 2025 ist Kommunalwahl. Symbolfoto
Am Sonntag, 14. September 2025 ist Kommunalwahl. Symbolfoto

Fünf Parteien und eine Wählervereinigung stehen zur Wahl

Leopoldshöhe (ted). Nach guten drei Minuten war es vorbei. Der Wahlausschuss des Gemeinderates hat über die Vorschläge für die Kommunalwahl am Sonntag, 14. September 2025, entschieden. Zur Wahl treten drei Kandidaten für das Bürgermeisteramt, fünf Parteien und eine Wählervereinigung an.

Die Mitglieder des Wahlausschusses hatten über die Wahlvorschläge für das Amt des Bürgermeisters, für die Wahlkreiskandidaten und die sogenannten Reservelisten zu entscheiden. Dem Wahlausschuss gehören Thomas Jahn und Nils Schotte (beide SPD), Klaus Fiedler (CDU) und Jürgen Hachmeister (Grüne) an.

Die Vorschläge hatten bis Montag, 7. Juli 2025, 18 Uhr eingereicht sein müssen. Die Verwaltung prüfte die Vorschläge. Alle seien rechtzeitig eingegangen, berichtete Dennis Warkentin, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Fragen hätten im Gespräch mit den jeweiligen Vertrauensleuten der Parteien und der Wählervereinigung ausgeräumt werden können.

Die Ausschussmitglieder folgten…

Ein Kommentar

  1. Es ist immer erfreulich, wenn sich Bürgerinnen und Bürger finden, die sich ohne Eigennutz für die Belange ihrer Gemeinde einsetzen, denn Demokratie lebt bekanntlich vom Mitmachen.
    Warum einige in Leopoldshöhe dies unter dem Dach der AfD tun, erschließt sich mir allerdings nicht.
    Im Leopoldshöher Rat bisher unbekannt, kennt man die AfD aus anderen Parlamenten: lautes, schrilles Auftreten mit teilweise unflätigem Vokabular und rechtsextremem Umfeld. Und manchmal fragt man sich, wo einige ihrer Vertreter ihre Erziehung genossen haben.
    An erschreckenden Parolen mangelt es nicht: „Echte Männer sind rechts, echte Männer haben Ideale, echte Männer sind Patrioten, dann klappt es auch mit der Freundin.“ Echt einen an der Waffel hat m. E. der AfD-Politiker, der Autor dieses Satzes ist. Ob wohl eine derartige Ansprache den Attentäter von Hanau beeindruckt hätte? Der Bürgermeister-Kandidat der AfD in Lage behauptet sogar: „Deutschland ist kein souveräner Staat.“ Derartige Sprüche darf man m.E. auf keinen Fall verniedlichen. Vor allem aber bereiten mir die vielen undemokratischen Tendenzen in der AfD Sorgen.

    In Leopoldshöhe kann das alles anders sein – man kennt bislang weder die Ziele der AfD für die Leopoldshöher Kommunalpolitik noch das Kaliber ihrer Vertreter in den Wahlkreisen. Eine Ausnahme bildet allerdings ein rechtsextremer Aktivist auf der Kandidatenliste, Initiator einer Kundgebung auf dem Leopoldshöher Marktplatz, der bei vielen echt für Unwohlsein sorgt.

    Man tut gut daran, die AfD ernst zu nehmen. Demokraten werden aufmerksam sein und bleiben müssen.

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