Klein, aber meist nur scheinbar einsam

Eine in Obhut genommene Mehlschwalbe. Normalerweise kommen Jungvögel alleineklar und werden von ihren Eltern versorgt. Foto: Ewald Thies/Naturschutzbund Leopoldshöhe.
Eine in Obhut genommene Mehlschwalbe. Normalerweise kommen Jungvögel alleine klar und werden von ihren Eltern versorgt. Foto: Ewald Thies/Naturschutzbund Leopoldshöhe.

Die Naturinfo vom Naturschutzbund Leopoldshöhe

Leopoldshöhe. Zurzeit tschilpt und piept es überall in Nistkästen, Hecken und Gebüschen. Mit zarten Stimmchen bettelt der Vogelnachwuchs vehement um Futter und die ersten Jungvögel verlassen bereits das sichere Nest. Häufig trügt der Schein: Die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Meist handele es sich bei einem „aus dem Nest gefallenen“ Jungvogel eben nicht um einen Waisen, sondern um einen fast flugfähigen Jungvogel mit relativ vollständigem Gefieder, der durch Bettelrufe noch mit seinen Eltern in Verbindung stehe. Sobald der Mensch sich entferne, würden sich die Eltern wieder um ihre Kinder kümmern.