Nabu fordert besseren Hochwasserschutz

Windwehe Hochwasser 2005. Foto: NABU/ Thies
Die Windwehe beim Hochwasser im Jahr 2005. Foto: NABU Leopoldshöhe/ Ewald Thies

Mehr Fläche für die Gewässer in Leopoldshöhe

Leopoldshöhe (ted). Die Naturgewalten und die Naturgefahren nähmen zu, entschlossenes Handeln an den Fließgewässern sei dringend nötig, das fordert die Leopoldshöher Gruppe des Naturschutzbundes (Nabu) in einer Mitteilung. Zu den Zielen eines nachhaltigen Hochwasserschutzes gehöre die Erhaltung und Zurückgewinnung von Rückhalteräumen, sogenannten Retentionsräumen im weiten Verlauf eines Bachumfeldes. Als Beispiele führt der Nabu die Windwehe und den Fettpottbach an.

Seit drei Jahren wird am sogenannten 3. Bewirtschaftungsplan zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gearbeitet. Seit 2000 ist die Richtlinie in Kraft. Sie gilt für alle für Oberflächengewässer einschließlich der Übergangs- und Küstengewässer und für das Grundwasser in ganz Europa. Das Leitbild der WRRL ist der natürliche Zustand der Gewässer. Damit ist allerdings nicht der Hochwasserschutz gemeint, sondern der des Tinkwassers. Der 3. Bewirtschaftungsplan soll bis zum 22. …