IHKs in NRW legen Energiemonitoring vor
Kreis Lippe. Im Juli letzten Jahres hatten die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) erstmals ein Monitoring zur Versorgungssicherheit in 2030 veröffentlicht, dem Jahr des geplanten Ausstiegs aus der Kohleverstromung. Nun hat IHK NRW die erste Fortschreibung vorgelegt, teilt die IHK Lippe zu Detmold mit.
„Wir liegen bei der Energiewende weiterhin deutlich hinter dem Zeitplan“, fasst Matthias Carl, Abteilungsleiter der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, die zentralen Ergebnisse zusammen.
Mit dem regelmäßigen Monitoring messe IHK NRW den Fortschritt beim Aus- und Zubau der erneuerbaren Energien, der als Reservekapazität notwendigen Gaskraftwerke sowie der Stromnetze und Speicher, so Carl. Damit wolle man frühzeitig auf Verzögerungen hinweisen und konkrete Gegenmaßnahmen anreizen. „Beim Aufbau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken gibt es keinerlei Fortschritte“, kritisiert Carl. „Um nicht im Dunkeln zu sitzen, wenn die Sonne nicht scheint…