Staubwolken auf dem Stoppelfeld

Ein Trecker fährt mit dem Kalkstreuer über den Stoppelacker. Foto: WLV
Ein Trecker fährt mit dem Kalkstreuer über den Stoppelacker. Foto: WLV

Das macht der Kalk im Ackerboden

Kreis Lippe. Nach der Ernte streuen viele Landwirte Kalk auf ihre abgeernteten Felder. Das passiert regelmäßig alle paar Jahre, denn der Kalk verbessert viele Bodeneigenschaften, teilt der westfälisch-lippische Landwirtschaftsverband mit.

Der Zeitpunkt, in dem man überall Stoppelfelder sehen kann, sei genau der richtige, um mit dem Kalkstreuer über die Felder zu fahren und etwas für die Bodengesundheit zu tun.

Kreisverbandsvorsitzender Dieter Hagedorn erklärt, warum: „Der Kalk bindet sich an die Tonminerale im Boden und hält sie so besser an der Oberfläche. Er erhöht den pH-Wert, was vielen Lebewesen guttut und auch dafür sorgt, dass bestimmte Nährstoffe wieder leichter von den Pflanzen aufgenommen werden können.“ Kalk ist der Mittler zwischen Boden, Nährstoffen und Pflanze. Mit seiner Hilfe wird der Austausch untereinander erleichtert.

Eine wichtige Rolle spiele der Kalk auch bei der Erosionsprävention: das Bodengefüge werde stabiler, der Boden feinkrümel…