Fürstin Pauline zur Lippe und Napoléon Bonaparte

Fürstin Pauline zur Lippe,1801, Johann Christoph Rincklake (1764 - 1813) / Lippisches Landesmuseum Detmold
Fürstin Pauline zur Lippe,1801. Bild: Johann Christoph Rincklake (1764 – 1813) / Lippisches Landesmuseum Detmold

Führung aus besonderem Anlass

Detmold. Der Landesverband Lippe bietet am Sonntag, 27. Oktober 2024, um 15 Uhr eine besondere Führung zu Pauline zur Lippe und ihrer Begegnung mit Napoléon Bonaparte im Landesmuseum an.

Am Morgen des 25. Oktobers 1807, ein Sonntag, betrat Fürstin Pauline zur Lippe, die Regentin eines nordwestdeutschen Kleinstaates, das Parkett der europäischen Politik. Im prunkvollen Schloss Fontainebleau trat sie Kaiser Napoléon I. gegenüber, dem damals mächtigsten Mann in Europa, schreibt der Landesverband in einer Mitteilung.

Fürstin Pauline ist mit Sicherheit eine der bekanntesten und populärsten Vertreterinnen des Hauses zur Lippe. Sie war eine gebildete, vielgereiste Frau, die ein besonderes Interesse für soziale Einrichtungen zeigte. Einen Namen machte sie sich vor allem  durch diverse Reformen, die unter anderem Pflegeanstalten für Bedürftige beinhalteten und der Einrichtung einer ersten „Kinderbewahranstalt“ in Deutschland. Die Regentin bewegte sich auch außenpolitisch, in ein…