Geführte Wanderung zum Projekt “Grüne Infrastruktur”

Calluna Vulgaris, eine prägende Pflanzenart der Heidenlandschaft. Foto: Biologische Station Lippe
Calluna Vulgaris, eine prägende Pflanzenart der Heidenlandschaft. Foto: Biologische Station Lippe

Kreis Lippe lädt ein

Kreis Lippe. Luisa Glocker, Gebietsmanagerin des Projekts “Grüne Infrastruktur”, bietet am Samstag, 23. August 2025, von 10 Uhr bis 12 Uhr eine kostenfreie naturkundliche Wanderung im Teutoburger Wald an, um die Arbeit des Projekts vorzustellen, teilt der Kreis Lippe mit.

Thema der Wanderung sind die Bergheiden. Bergheiden seien eine Seltenheit im Kreis Lippe und ein besonderer Lebensraum für viele Tiere und Pflanzenarten. Mit der Führung solle die Geschichte dahinter nähergebracht werden, auf die Bedeutung für die Artenvielfalt vor Ort aufmerksam machen und die Vielseitigkeit Lippes verdeutlichen, heißt es in der Mitteilung.  

Auf der fünf Kilometer langen Wanderstrecke über aktuelle und zukünftige Maßnahmeflächen vom Knickenhagen bis zum Bärenstein und über die Externsteine gelte es einige Arten zu entdecken, die Entstehung genauer zu betrachten und künftige Maßnahmen zum Erhalt zu besprechen.
Die Führung startet um 10 Uhr am Parkplatz Hermannsweg in Horn-Bad Meinberg. Rucksackverpflegung und festes Schuhwerk sind erforderlich. Anmeldung per E-Mail an l.glocker@biologischestationlippe.de.

Die Gebietsmanagerinnen hatten in den vergangenen Monaten mehrere kostenfreie Führungen in einigen der sieben Schwerpunkträumen angeboten. Die Wanderung im August ist nun der Abschluss, heißt es in der Mitteilung.

Projekt-Hintergrund

Das Projekt „Grüne Infrastruktur“ ist ein sogenanntes Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben) und läuft noch bis 2027. Es wird vom Bundesamt für Naturschutz gefördert. Das Gesamtvolumen beträgt 4,6 Millionen Euro, wobei 70 Prozent der Kosten vom Bund finanziert werden. Die Restfinanzierung wird vom Land NRW und dem Kreis Lippe übernommen.

Der Kreis Lippe (Fachgebiet Landschaft und Naturhaushalt) arbeitet eng mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe / TH OWL (Arbeitsschwerpunkt Erholung) zusammen. Weitere Projektpartner sind die Hochschule Osnabrück (Arbeitsschwerpunkt Biotopverbund) und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Arbeitsschwerpunkt Kulturlandschaft).

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