Sammlung nützlicher Links
In den Medien werden verschiedene Aspekte und Auswirkungen der Pandemie immer differenzierter dargestellt und untersucht. In unserer Linksammlung haben wir einige zusammengetragen.
Zahlen und Statistiken
Zu den bestätigten Coronafällen zählen alle Personen, die positiv getestet worden sind. Das Ergebnis – auch, wenn es negativ ist – teilt das Kreisgesundheitsamt, der Arzt oder das Krankenhaus der getesteten Person mit. Das Gesundheitsamt ordnet die Quarantäne an und veranlasst am Ende der Quarantänezeit einen weiteren Abstrich. Ist dieser negativ, wird die Quarantäne aufgehoben. Erst dann gelten Personen als wieder genesen und fließen in die Statistik des Kreises ein.
Stirbt ein Patient, der das Coronavirus in sich getragen hat, wird das ebenfalls statistisch erfasst. Eine medizinische Bewertung wird ausdrücklich nicht vorgenommen, das heißt, es wird keine Aussage darüber getroffen, ob das Virus tatsächlich auch ursächlich für den Tod war.
Im Laufe der Zeit werden sich die bestätigten Coronafälle an die Summe der Genesenen annähern. Am Ende der Epidemie ist die Zahl ausgeglichen.
Mitteilungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) für Infektionskrankheiten:
Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird derzeit insgesamt als hoch eingeschätzt, für Risikogruppen als sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu. Diese Gefährdung variiert von Region zu Region. Die Belastung des Gesundheitswesens hängt maßgeblich von der regionalen Verbreitung der Infektion, den vorhandenen Kapazitäten und den eingeleiteten Gegenmaßnahmen (Isolierung, Quarantäne, soziale Distanzierung) ab und kann örtlich sehr hoch sein. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern.
Das RKI rechnet mit mehreren Wellen von Infektionen innerhalb der kommenden zwei Jahre weltweit. Mit einem Impfstoff rechnet das RKI in mehreren Monaten. Vor allem die Überprüfung auf Nebenwirkungen werde Wochen dauern. Hier ist der Link zum täglichen Bulletin des RKI.
Inzidenzwert
Um den Wert zu ermitteln werden alle gemeldeten Neuinfektionen der zurückliegenden sieben Tage zusammengezählt, der Wert wird also jeden Tag neu ermittelt. Das Ergebnis wird durch Zahl der Einwohner geteilt. Danach wird dieser Wert mit 100 000 multipliziert.
Die Reproduktionszahl
Die R-Zahl ist ein statistisches Konstrukt, das auf realen Zahlen und auch auf Annahmen beruht. Das RKI stellt hier dar, wie die Zahl errechnet wird, (ist allerdings mathematisch starker Tobak). Mathematisch spricht man bei der R-Zahl von einer Schätzung, die allerdings viele Rechenschritte umfasst (und deswegen keine Über-den-Daumen-Zahl ist). Kurz gesagt, ist die R-Zahl das Ergebnis des Vergleiches zweier Viertages-Zeiträume. Ist die Anzahl der Infektionen im zweiten Zeitraum geringer als im ersten, sinkt die R-Zahl, ist sie höher, steigt sie.
Links zur Bewertung der Corona-Pandemie
In der Pharmazeutischen Zeitung wird aufgeschlüsselt, warum mRNA-Impfstoffe das Erbgut nicht verändern.
Wie Sars-CoV-2 über die Riechzellen ins Gehirn gelangen kann, berichten die Portale scinexx und mimikama.
Der Bayerische Rundfunk hat die Umstände zu einem Urteil eines portugisischen Gerichtes zum PCR-Test untersucht.
Im Ärzteblatt weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auf die Gefahrlosigkeit von Alltagsmasken für Kinder hin.
Das Magazin nature zeigt, wie mit Hilfe von großen Datenmengen die Verteilung von Sars-CoV-2 in Großstädten nachvollzogen werden kann.
Das Magazin nature beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Mobilität und Sars-CoV-2.
Das Hamburger Abendblatt hat mit einem Intensivmediziner über seine Erfahrungen mit Covid-19 gesprochen.
Die deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina nimmt Stellung zu den Anti-Corona-Maßnahmen der Länder.
Die spanische Zeitung El Pais zeigt in einer Grafik, wie sich Aerosole unter verschiedenen Bedingungen verteilen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat einen Arzt interviewt, der Covid-19 überstanden hat.
Das Portal iflscience.com und der SWR werten Studien zur Nützlichkeit von Alltagsmasken aus.
Der Spiegel hat einen Forscher zur Nützlichkeit von Raumluftfiltern befragt.
Immer mehr Covid-19-Schwererkrankte überleben, berichten der Spiegel, Eurekalert und das Journal of Hospital Medicine.
Corona-Infizierte (nicht nur an Covid-19-Erkrankte) erleiden durch die Infektion offenbar einen Intelligenzverlust, wollen Forscher des Imperial College London herausgefunden haben. Die Studie findet sich auf einem Pre-Print-server.
Das Ärzteblatt berichtet über eine Studie, nach der Infizierte mindestens fünf Monaten gegen das Virus immun sein sollen.
Wissenschaftler und Ärzte kritisieren die Corona-Maßnahmen der Politik in einer Stellungnahme.
Die Zeitschrift Spektrum berichtet über “Neun wichtige Lehren über die Corona-Pandemie”.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet über die Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie zur Herdenimmunität.
In diesem Youtube-Video wird von einem Fachmann anschaulich erklärt, woher der Mythos kommt, dass PCR-Tests eine zwei-prozentige-Falsch-Positiv-Quote hätten.
Die Fachzeitschrift Sience beschäftigt sich mit der Frage, ob aus der Coroa-Pandemie eine Corona-Endemie wird.
Die Zeitschrift Spektrum bietet einen Überblick über die Wirksamkeit von Masken.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet über die Auslastung der Intensivbetten in Deutschland.
Ähnliches bietet die Berliner Zeitung.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet darüber, dass ärmere Länder besser mit der Corona-Krise klar kommen als die reichere Staaten.
Die ARD hat ein “Extra” über die neuen Entwicklungen zu den Zahlen und den Schlüssen daraus gesendet.
Der Spiegel berichtet in einem Artikel über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Covid-19 und der zu erwartenden jährlichen Grippe.
Die Neue Züricher Zeitung beleuchtet den unterschiedlichen Umgang Spaniens und Italiens mit der Corona-Pandemie.
In der ZEIT steht ein Interview mit dem Virologen Christian Drosten über den ganz privaten Umgang mit dem Virus.
Das Portal DocCheck berichtet über die ausbreitung des Virus über Aerosole.
Über die Auswirkungen des Maskentragens haben Forscher in den Annals of the American Thoracic Society geschrieben. Wer die Inhalte auf deutsch möchte, kann sich den Bericht im Spiegel oder im Ärzteblatt ansehen.
Wer sich über die (negativen) Auswirkungen der Pandemie und ihrer Bekämpfung auf die Gleichstellung von Mann und Frau informieren möchte, kann den Bericht dieser UNO-Organisation ansehen (auf englisch) studieren.
Der Volksverpetzer hat einen Faktenchek zu den Corona-PCR-Tests zusammengestellt.
Die New York Times vergleicht die Corona-bedingte Übersterblichkeit in verschiedenen Ländern.
Der Focus berichtet über mögliche Spätfolgen einer Sars-CoV-2-Infektion.
Der Tagesspiegel aus Berlin hält eine Karte aktuell, die anzeigt, wo sich das Coronavirus besonders weit ausgebreitet hat und in welchen Regionen Deutschlands die Fallzahlen besonders hoch sind.
Der Tagesspiegel aus Berlin hält eine Karte über die innerdeutschen Risikogebiete aktuell.
Reporter ohne Grenzen hat eine Themenseite zusammengestellt, in der es um die Pressefreiheit in Corona-Zeiten in autoritäten Staaten geht.
Eine acht Personen umfassende Gruppe der Europäischen Union beobachtet und erfasst Desinformationskampagnen (auf englisch). Deren aktuelle Berichte sind hier zu finden.
Hilfen vom Kreis Lippe
Hotline für Jugendliche und Eltern
Der Kreis Lippe bietet Kindern, Jugendlichen, Eltern und anderen Erziehungspersonen, deren Alltag aufgrund der aktuellen Situation eine besondere Herausforderung ist, Gespräche an. Wer Unterstützung oder ein offenes Ohr braucht, kann die Hotline-Nummer (0 52 31) 62 17 77 wählen. Sie ist von Montag bis Freitag zwischen 13 und 19 Uhr zu erreichen. Die Beratung kann anonym erfolgen und findet sofort und direkt am Telefon statt. Wer lieber eine E-Mail schreiben möchte, kann das über die Internetseite www.beratung-lippe.de/e-mailberatung/ machen.
Jobcenter Lippe
Das Jobcenter Lippe hat den Service für Unternehmen aus den Branchen der kritischen Infrastruktur verstärkt. Unter www.jobcenter-lippe.de bietet die Stellenbörse im Navigationsbereich Arbeitgeber an, aktuelle Stellenausschreibungen und auch die Möglichkeit, Personalbedarfe zu melden.
Hilfen vom Land
Das Land hat die Regeln für die Überbrückungshilfen für Unternehmer und Soloselbstständige vereinfacht.
Aus Leopoldshöhe:
Die Tafel, Ausgabestelle Asemisser Allee, ist geschlossen, bietet aber einen Lieferservice an. Fragen zur Lieferung der Lebensmittel beantwortet die Vorsitzende der Ausgabestelle Leopoldshöhe/Oerlinghausen, Frau Birgitt Psiorz, unter der Telefon-Nummer: 05202/80929.
Das Rathaus ist für den Publikumsverkehr geöffnet. Besuche sollen nach vorheriger Terminabsprache (05208/991-0) erfolgen. Das Bürgerbüro ist telefonisch unter der Rufnummer 05208/991-333 erreichbar oder per Mail buergerbuero@leopoldshoehe.de. Die einschlägigen Hygiene- und Abstandsgebote (1,5 Meter Abstand, Tragen eines Mund- und Nasenschutzes, Händedesinfektion) sind zu beachten. Im Rathaus werden die Daten der Bürger aus infektionsschutzrechtlichen Gründen erfasst.
Das Wasserwerk (05208/991-273) ist ausschließlich nach Terminvergabe zu erreichen.
Rufnummer 116117 (Hausarztnotruf):
Leopoldshöhe gehört in diesem Fall zum Bereich Bielefeld. Wer diese Nummer anruft, landet bei korrekter Angabe der Leopoldshöher Postleitzahl in einem Behördencallcenter in Duisburg, das nach Informationen der Leopoldshöher Nachrichten offenbar deutlich überlastet ist und auch oft nichts mit dem Diagnosezentrum Lippe anzufangen weiß. Wer sich beim Diagnosezentrum des Kreis Lippe anmelden möchte, sollte daher die Tel. 05231/ 62-1100 des Gesundheitsamtes anrufen. Eine weitere, nicht abschließend geprüfte Möglichkeit ist, mit dem Mobiltelefon sein Glück zu versuchen. Je nach Funkmast, wird der Anrufer nach Duisburg oder nach Lippe weitergeleitet. Für diese Einteilung sind nicht die staatlichen oder kommunalen Behörden zuständig, sondern die Kassenärztliche Vereinigung.
Öffentliche Sicherheit:
Die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe ist voll einsatzfähig. Wegen der zunehmenden Zahl von Coronafällen ist der Dienst- und Übungsbetrieb eingestellt.
Für die Beschäftigten bei der Polizei Lippe gelten strenge Hygienevorschriften. Video- und Telefonkonferenzen sollen ein Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus minimieren. In Notfällen sollen die Bürgerinnen und Bürger weiterhin die Notrufnummer 110 wählen. Ist die Sache nicht dringlich, sollen sie sich telefonisch oder per E-Mail an die Polizei wenden: Tel. 05231/609-0 oder E-Mail: poststelle.lippe@polizei.nrw.de. Für alle Liegenschaften der Polizei gelten Zugangsbeschränkungen. Gegebenenfalls müssen Anliegen in schriftlicher Form dargelegt werden.
Über das Verhalten bei Corona-Symptomen:
Für Personen, die vermuten, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben und Rückkehrer aus Risikogebieten gilt, sich bei grippeartigen Symptomen zunächst telefonisch an den Hausarzt oder außerhalb der Sprechstunden an die Tel. 116117 (über die Schwierigkeiten damit siehe oben) zu wenden.



