Der Krieg Russlands ist nicht nur einer gegen die Ukraine. Er ist ein Angriff auf unsere Art zu leben und Konflikte zu lösen, nämlich friedlich, ohne Waffen, durch Gespräche, manchmal durch Gerichtsurteile, die dann von allen Seiten respektiert werden, ohne autokratisches „Basta!“. Putin hat nun die Stärke des Rechts durch das Recht des Stärkeren ersetzt. Wir haben uns bei Leopoldshöhern umgehört und die lippischen Bundestagsabgeordneten befragt. Es gehen schwere Sorgen um. Wie es geht, Konflikte ohne Gewalt zu lösen, kann man auch hier in Leopoldshöhe beobachten. Wir haben die Diskussion um den Klimawald und die Pflegearbeiten der Gemeinde an Büschen und Bäumen aufgegriffen und die Verwaltung befragt. In der Wiesenstraße wird ein neuer Kanal gebaut – ohne Kosten für die Anwohner. Es wird stationäre Luftfilter in den Schulen geben. Es gibt strengere Auflagen für Auftragnehmer der Gemeinde, um Ausbeutung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu verhindern. All das wird und ist nach Forderungen, Anträgen und oft zähen Verhandlungen entschieden. Dabei wird oft über „die Politiker“ geschimpft. Am Vorgehen Putins gegen die demokratische Ukraine kann man sehen, was es bedeutet, wenn es nur noch einen Politiker in einem Staat gibt.
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Newsletter KW 7
Isses nich‘ schön?! Die Mindener Stichlinge waren in Leopoldshöhe und boten einen Abend lang eine Auszeit vom Corona-Alltag. Der Heimatverein legte sein Programm für das laufende Jahr vor. Die Heimatfreunde wollen dem Corona-Frust die Stirn bieten. Bekannte Feste und Veranstaltungen sollen wieder stattfinden. Wir freuen uns darauf. Verwaltung und Politik wollen Leopoldshöhe für die Zukunft fitmachen. Dabei sollen mehr Personal und neue Strukturen im Rathaus helfen, aber auch ein Nahmobilitätskonzept, mit dessen Hilfe der Autoverkehr innerhalb der Gemeinde verringert werden soll. Eine neue OGS-Gruppe soll es an der Grundschule Nord geben. Seit ein paar Monaten ist Kämmerin Karin Glöckner im Amt. Sie muss das Geld für alle diese Aktivitäten bereitstellen.
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Alle Kommunen sind zusammengenommen die öffentlichen Institutionen, die am meisten im Vergleich zu Ländern und dem Bund investieren, wenn es auch pro Maßnahme vergleichsweise kleine Summen sind. Ein paar zehntausend Euro für diese Straße, ein paar zehntausend Euro für jene. In der Summe werden daraus Millionen Euro. Einige Millionen Euro nimmt die Gemeinde für ein neues Schulgebäude an der FFG in die Hand. Weitere Invesitionen in die Schulen und in den Ausbau der Offenen Ganztagsgruppen werden folgen. Das meiste Geld bleibt trotz europaweiter Ausschreibungen in der Region – und der Nutzen bei den Bürgern Leopoldshöhes, zum Beispiel bei den Hundebesitzern, die eine Freilauffläche für ihre Tiere bekommen oder bei den Nutzern der Gemeindestraßen, die in diesem und im kommenden Jahr repariert werden.
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Es läuft gerade nicht so rund für die Gemeindeverwaltung. Dioxin auf dem Sportplatz in Greste. Nach den Aussagen im Sportausschuss gestern Abend musste die Verwaltung in den 1990er Jahren wissen, dass auf dem Sportplatz das Gift liegt. Kieselrot lag auch auf dem ehemaligen Sportplatz Asemissen. Statt ihn zu sanieren, kam Kunstrasen über die Asche. Auf dem Sportplatz Greste geschah – nichts. Jetzt soll der Platz saniert werden. Eine Altlast ist offenbar auch die unzureichende Personalorganisation im Sozialbereich. Auch bei Ausfall einer Mitarbeiterin muss doch sichergestellt sein, dass die Arbeit weitergeht. Das wird in der Öffentlichkeit zurecht kritisiert. Dass die Folgen aus einer Bürgerorientierung nicht bei allen, auch nicht bei allen Politikern, angekommen sind, war mit Blick auf den Bürgerantrag zum Spielplatz Nienhagen zu beobachten. Ärgerlich für Spaziergänger ist eine Heckensperre und die Tatsache, dass der Rotdornweg vorläufig nicht saniert wird. Es gibt aber auch jährlich gutes Wiederkehrendes. Die Grundschüler in Asemissen sammelten wieder in ihren roten Säckchen für die Tafel , die Bauhofmitarbeiter bauten wieder Nistkästen. Beim TuS Bexterhagen gibt es kaum Abgänge und alle Sportplätze sollen mit LED für Flutlicht ausgestattet werden.
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Leopoldshöhe dreht auf beim Klimaschutz. Dass das deutlich wird, liegt vor allem an den Haushaltsberatungen in den Ausschüssen des Gemeinderates. Jetzt wird festgeklopft, was im laufenden und im kommenden Jahr durch die Gemeinde finanziert werden soll. Klimaschutz und das Hilfs- und Rettungswesen waren die bestimmenden politischen Themen in dieser Woche. Zwei andere Themen fanden aber ein deutlich höheres Interesse: Die geplanten Hundewiesen und vor allem der geplante Radweg von Bechterdissen nach Bielefeld fand Interesse. Die Hundewiese ist so gut wie beschlossen. Beim Radweg müssen die Leopoldshöher den Bielefeldern Dampf machen, denn die Perspektive, dass der offensichtlich viel gewünschte Radweg erst in neun Jahren vielleicht gebaut werden könnte, ist nicht wirklich eine. Den Bielefeldern ist offensichtlich nicht klar, wie viele Leopoldshöher gern mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren würden, gäbe es den durchgehenden Radweg, und wie sehr so die Bielefelder Straßen entlastet werden könnten.
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