Masken vom Frauentreff

Schnell genäht: Die Frauen vom donnerstäglichen Treff im Begegnungszentrum haben innerhalb weniger Tage 160 Behelfsmasken genäht, zu Hause und ohne sich getroffen zu haben. Eine Maske präsentiert Quartiersmanagerin Anna-Lena Bargfrede. Foto: Christine Reuner

Geflüchtete Frauen nähen 160 Mund- und Nasenschutze

Von Christine Reuner

Asemissen. Die Nachrichten von Engpässen bei Schutzmasken ließ die Teilnehmerinnen des Frauentreffs, deren donnerstägliche Zusammenkünfte im „B vier“ zurzeit ausfallen, nicht ruhen.
Der Chat im Messangerdienst lief heiß und der Online-Austausch von Ideen, wie der Masken-Misere auf dem Do-It-Yourself-Weg wenigstens ein bisschen entgegenzuwirken sein könne, erreichte hohe Touren. Fragen nach notwendigen Eigenschaften der zu verwendenden Stoffe und das Thema Draht für den Nasenrücken wurden lebhaft diskutiert. Vom Bauhof kam ein Hilfsangebot, bevor sich die Frauen doch vorsichtshalber für die drahtlose Variante entschieden.
Die Vorräte des Frauentreffs an kochfestem Baumwollmaterial stellten sich zunächst als begrenzt heraus. Hilfe nahte in Gestalt freundlicher Spender. Unter anderem stellte die Bürgerstiftung der Leopoldshöher Firma „Ideenreich“ Mittel zur Verfügung…