„Wir lassen niemanden ertrinken!”

Die Sea-Watch 4 powered by United4Rescue auf ihrer finalen Testfahrt. Foto: Sea-Watch.org
Einsatz: Die Sea-Watch 4 powered by United4Rescue auf ihrer finalen Testfahrt. Foto: Sea-Watch.org

Sea-Watch, Ärzte ohne Grenzen und United4Rescue retten gemeinsam Leben auf dem Mittelmeer – erster Rettungseinsatz startet im August

Berlin/Detmold. Das vom Bündnis United4Rescue zur Verfügung gestellte Rettungsschiff Sea-Watch 4 wird in Kürze zu seinem ersten Rettungseinsatz im Mittelmeer aufbrechen, heißt es in einer Pressemitteilung der Lippischen Landeskirche. Der Einsatz wird von der Organisation Sea-Watch operativ geleitet und durch Ärzte ohne Grenzen medizinisch unterstützt. Während europäische Staaten weiterhin Such- und Rettungsaktivitäten blockieren und kriminalisieren, ist die Sea-Watch 4 ein klares Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit, die dem Sterbenlassen im Mittelmeer nicht tatenlos zusieht. Landessuperintendent Dietmar Arends: „Solange Menschen auf dem Mittelmeer zu ertrinken drohen, müssen wir uns für ihre Rettung einsetzen. Menschen ertrinken zu lassen, kann ja wohl keine Option sein.“ Dieter Bökemeier, Pfarrer für Flucht und Migration der Lippischen Landeskirche, ergänzt: „Es ist empörend, wie Europa im Interesse der Flüchtlingsabwehr sogar die zivile Seenotrettung im Mittelmeer aktiv b…