Leitstellenbilanz 2020: Corona macht sich in der Statistik bemerkbar

Herz des Bevölkerungsschutzes: Die Feuerschutz- und Rettungsleitstelle Lippe ist auf dem Gelände des Feuerwehrausbildungszentrums in Lemgo angesiedelt. Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht hier derzeit Hochbetrieb. Foto: Kreis Lippe.

Kreis Lippe. Corona hat das Jahr 2020 in vielen Lebensbereichen bestimmt. Das zeigt auch die Statistik der Feuerschutz- und Rettungsleitstelle Lippe: 117.000 Einsätze hat sie im vergangenen Jahr vom Feuerwehrausbildungszentrum in Lemgo aus koordiniert. Das sind 8.000 mehr als noch 2019. Dabei stehen nicht mehr Einsätze von Feuerwehr, Rettungswagen oder Notarzt im Fokus, teilt der Kreis Lippe mit.

„Das Informationsbedürfnis der Bevölkerung ist seit Auftreten des ersten Coronafalls in Lippe im März 2020 enorm“, weiß Landrat Dr. Axel Lehmann. „Über 41.000 Menschen haben den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116117 gewählt, das sind rund 5.500 Anrufe mehr als noch im Vorjahr. Eine Steigerung, die zu 100 Prozent auf Fragen rund um das Coronavirus zurückzuführen ist“. Die Telefonnummer war zu Beginn der Pandemie auch telefonische Anlaufstelle für medizinische Auskünfte rund um Corona. So gingen in Lemgo im März an manchen Tagen bis zu 500 Prozent mehr Anrufe ein als an einem Dur…