„Für Dankbarkeit ist es zu früh“

Hanne Hippe liest in der Gemeindebücherei aus ihrem Roman Die Geschichte einer unerhörten Frau. Foto: Susanne Schug/Collage: LeoN
Hanne Hippe liest in der Gemeindebücherei aus ihrem Roman Die Geschichte einer unerhörten Frau. Foto: Susanne Schug/Collage: LeoN

Hanne Hippe liest in der Gemeindebücherei

Leopoldshöhe. Hanne Hippe kommt am Mittwoch, 9. März 2022, nach Leopoldshöhe. Sie liest in der Gemeindebücherei aus ihrem Buch „Die Geschichte einer unerhörten Frau“. Die Geschichte erzählt von Gussy Fink, die sich in der Nachkriegszeit von ihrem Ehemann scheiden lässt und von nun an mit ihren beiden Kindern alleine steht. Besonders ist vor allem, dass Hippe das Leben ihrer Mutter erzählt. Dabei ist ihr eins wichtig: Eine besonders traurige Erzählung führe nicht zu mehr Glaubhaftigkeit oder Mitgefühl bei Leserinnen und Lesern. Sie möchte nichts beschönigen, vor allem keine Gewalt. Es sei aber wichtig, die Farben des Lebens zu betonen und auch mal ein Grinsen zuzulassen. Wie sie der Mut ihrer Mutter geprägt hat und an welchem Punkt sie die Emanzipation heute sieht, wollen wir vorab von ihr wissen.

Ohne zu viel zu spoilern: Mit welchen drei Schlüsselbegriffen lässt sich die Geschichte umreißen?

Hanne Hippe: Zeit, Frauen und Kindheit. Die Zeit wird…