Durchsuchung bei Leopoldshöher Rechtsextremisten

Symbolbild Polizei

Polizei schlägt in Bielefeld und Lippe zu

Leopoldshöhe (ted). In Leopoldshöhe leben mehrere teils bundesweit bekannte Rechtsextremisten. Mindestens einer bekam gestern früh Besuch von der Polizei. Er gilt als Mitglied der Gruppen „Freischar Westfalen“ und „Westfalens Erben“. Die hatten in der Vergangenheit mit medienwirksamen Aktionen für Aufsehen gesorgt.

Der Leopoldshöher soll auch Organisator von Demonstrationen der Gruppe „Bielefeld steht auf“ sein, die aus Anti-Corona-Protesten hervorgegangen ist. Insgesamt seien vier Wohnungen in Bielefeld, Lage, Leopoldshöhe und Horn-Bad Meinberg durch den Staatsschutz Bielefeld durchsucht worden, teilt die Polizei mit. Wohnungsinhaber seien vier deutsche Männer im Alter von 23, 30, 34 und 49 Jahren.

Diese Männer stünden in dringendem Tatverdacht, öffentlich mehrere unangemeldete Versammlungen an geschichtsträchtigen Orten wie dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica abgehalten zu haben. Dabei hätten sie sich vermummt und Pyrotechnik gezündet, teilt die Polizei …