Leopoldshöhe (ted). Es gibt Geld für die Schulen in Leopoldshöhe. Es kommt aus dem Landesprogramm Gute Schule 2020. Schwerpunkte liegen auf der Digitalisierung der Schulen und auf Baumaßnahmen an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule und an der Grundschule Nord.
Das Programm Gute Schule 2020 läuft seit 2017. Für drei Jahre steht der Gemeinde knapp gut 900.000 Euro zur Verfügung, pro Jahr knapp 230.000 Euro. Über das Programm entscheiden die Mitglieder des Bildungsausschusses in ihrer nächsten Sitzung.
Für das laufende Jahr schlägt die Verwaltung den Kauf von Tablets vor, einschließlich der Wagen, in denen sie gelagert werden. Außerdem soll ein Touch-Screen angeschafft werden. 25.000 Euro sind dafür für die Grundschulen Nord und Asemissen vorgesehen. Für die Felix-Fechenbach-Gesamtschule sollen ebenfalls Tablets sowie sechs Touch-Screens gekauft werden. 50.000 Euro sollen sie kosten dürfen.
Deutlich mehr Geld ist für den multifunktionalen Anbau der Gesamtschule vorgesehen: 500.000 Euro. Die energetische Sanierung der Fassade der Grundschule Nord soll 500.000 Euro kosten. Mit dem Geld sollen das Flachdach des Hauptgebäudes, die Fenster, der Sonnenschutz und die Eingangstüren erneuert werden.
Für die schon seit mehreren Jahren in den Haushalten stehende Sanierung des Daches der sogenannten Holzhalle an der Grundschule Nord sind 160.000 Euro vorgesehen. Für die bauliche Unterhaltung der Schulgebäude plant Kämmerer Uwe Aust 300.000 Euro ein.
Breitband für die Schulen
Mit einem zweiten Vorschlag will die Verwaltung die Breitbandzugänge und die Digitalisierung der Schulen vorantreiben. Im Kernhaushalt seien in der Vergangenheit planmäßig Mittel verwendet worden, um die Grundlagen für die Nutzung von WLAN in den Grundschulen Asemissen und Nord zu schaffen. Außerdem seien die Telekommunikationsverträge so umgestellt, dass ein Download von 50 MBit sichergestellt werden könne. Das Lernen mit digitalen Medien solle nach Vorstellungen des Landes schrittweise in Lehr- und Bildungspläne einfließen. Die dafür geforderten notwendigen Medienkonzepte sollen für Grundschulen bis Schuljahresende 2018/2019 und für weiterführende Schulen bis Schuljahresende 2019/2020 vorliegen. Wie oben beschrieben, werden in 2020 weitergehende Maßnahmen eingeplant. Der geförderte Anschluss an das Giga-Netz werde über den Kreis koordiniert.
Die Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur findet am Dienstag, 28. Januar, ab 18 Uhr im Saal des Rathauses, Kirchweg 1, statt. Die Sitzung ist öffentlich.