Die Gemeinde könnte mehr für den Naturschutz tun
Schon 1983 gelangten Leopoldshöher Politiker im Umweltausschuss zu der Erkenntnis, dass Insekten als „sensible ökologische Indikatoren, als Schlüsselarten für das Funktionieren der Natur“ zu gelten haben. Sie beschlossen, das Interesse der Bevölkerung mit einem Wettbewerb „Naturnaher Garten“ zu erforschen und sie zu animieren, ihre Gärten in Lebensräume für gefährdete und bedrohte Arten umzugestalten. Wie man weiß, hat sich die Begeisterung dafür bis heute in Grenzen gehalten. Die Ortsgruppe des Bundes für Vogelschutz (DBV), der Vorläuferorganisation des NABU, wurde früh in Leopoldshöhe aktiv. Kleingewässer wurden angelegt, Kopfweiden geschnitten, Bäume und Hecken gepflanzt. Schutzwürdige Bereiche im Ort für den Naturschutz zu sichern und aufzuwerten, war damals schon vorrangiges Ziel. 1989 beschloss der Umweltausschuss die kostenlose Vergabe von Laubgehölzen und Obstbäumen, für die „grüne Aktion“ wurden 5…