Anmerkungen zum kommenden Wahlkampf

Ulrich Meier zu Evenhausen setzt sich mit der CDU in der Kommune und im Bund sowie mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Axel Meckelmann auseinander

In dieser Zeitung vom 18. Januar wird Klaus Fiedler als „frisch“ wiedergewählter Ortsvorsitzender der CDU Leopoldshöhe mit den Worten zitiert: Die Wahlerfolge der Bundestags- und Europawahl sollen mit dem Kandidaten Meckelmann auch in Leopoldshöhe erreicht werden, außerdem will der Landratskandidat Gnisa, dass seine Partei als echte „Grüne “gelten solle, sowie das C in der Partei heller leuchten lassen.

Dazu einige Anmerkungen im Hinblick auf einen hoffentlich spannenden Wahlkampf. Der Kandidat der Leopoldshöher CDU Meckelmann hat ja schon einmal verloren und taucht damit regelmäßig wie ein U- Boot- Christ zu Weihnachten alle paar Jahre zur Wahl als Kandidat auf. Wo sind denn die motivierten Jungwähler der CDU? Im Vorstand der Ortspartei sind sie nicht erkennbar.

Der Landratskandidat Gnisa läuft sich wohl offensichtlich schon mal als „Halbgrüner“ warm, weil er wohl merkt, dass seine Partei das Kreishaus nur mit Hilfe der zur Zeit vom Mainstream gepushten Grünen Partei erobern kann. Da bin ich mal gespannt wie er dann seinem neuen „alten“ Koalitionspartner in Lippe seine Umgehungsstraßen-Offensive B 66n und B239n erklären will – mit dazu gehörendem Flächenverbrauch und noch mehr Verkehr?

Ach – und noch ein Vorschlag: Bitte das C streichen – besser passt „DU“ Partei, denn wer hat es ermöglicht, dass sich Millionen Flüchtlinge auf den Weg nach Europa machen und Schlepperbanden unter den Augen der sogenannten „Besser- Menschen“ ein System errichten konnten, in dem die Ärmsten der Armen nur mit Hoffnung ausgestattet auf hohe See geschickt werden, wo sie auf jeden Fall ihr Geld lassen – oft auch ihr Leben? Dann einen der größten Tyrannen unserer Zeit, den Herrscher der Türken, bestellt, um ihm mit dem größten Flüchtlingslager der Welt eine Waffe in die Hand zu geben, die er bei Bedarf zücken kann, um sein System der Unfreiheit zu zementieren.

Wer also soll glauben, dass eine Partei, die dieses Land seit Jahrzehnten führt, in dem der Bürger sich nicht mehr traut, offen Probleme anzusprechen oder gar seine nicht dem Mainstream entsprechende Meinung öffentlich zu sagen, weiterhin dem Land gut tut? Hier gilt der alte Spruch: „Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlachter selber“.